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Zeit für Kant

Internationale Tagung
Zeit für Kant
8 - 9 Juni 2018
IZPH, NRW

Programm

08. Juni 2018
10:15 — 11:30

11:45 — 13:00

14:30 — 15:45

16:00 — 17:15

17:30 — 18:45
Guido Kreis (Aarhus) -Die Einheit der Zeit nach Kant und Prauss

​Gerold Prauss (Freiburg) - Zur Begreifbarkeit der Zeit
​
Marcello Garibbo (Bonn) - Kant und das Problem der zeitlichen Kontinuität

Kristina Engelhard (Dortmund) - Kants mehrschichtige Theorie der Zeit
​

Peter Rohs (Münster) - Die Zeit ist gewissermaßen die Substanz, aus der der Mensch gemacht ist

​
09. Juni 2018
​09:00 — 10:15 

10:30 — 11:45

12:00 — 13:15
Hope Sample (Ohio) - Kant on Time and Change: A Series, B Series, or Both?

Lucia Oliveri (Münster) - Why are schemata temporal?
​
Rainer Schäfer (Bonn) - Die Zeit der Einbildungskraft - Die Rolle des Schematismus in Kants theoretischer Philosophie

Kants Zeitlehre ist durch eine Reihe von neuen Entwicklungen und Entdeckungen im Vergleich mit dem Zeit-Begriff der Debatte zwischen Newton und Leibniz geprägt: Die These, Zeit sei aufgrund ihrer inneren Struktur kein Begriff, sondern Anschauung; die transzendental-idealistische Einsicht, der zufolge Zeit empirisch real und zugleich transzendental ideal ist; die erkenntnistheoretische Funktion der Zeit im Schematismuskapitel und in Kants Konzeption des Selbst-Bewusstsein. Diese und viele andere Aspekte zeigen, dass die Zeit ein (wenn nicht überhaupt der) wesentliche Begriff von Kants Philosophie ist.
 
Trotzdem wird Kants Zeitlehre sowohl in der Kant Forschung als auch in der zeitgenössischen Philosophie nicht genügend diskutiert. Die meiste Interpretationen der Transzendentalen Ästhetik beschränken sich auf den Raum und behandeln die Zeit in Analogie dazu. Während Heidegger die Bedeutung dieser Lehre erkannte, ist seine Auslegung in Kant und das Problem der Metaphysik zu stark durch sein eigenes existenzial-ontologisches Projekt geprägt. Und zudem findet Kant in der analytischen Zeitphilosophie kaum Erwähnung.
 
In dieser Tagung wollen wir diesen Mangel überwinden und Kants Zeitlehre in ihren unterschiedlichen Aspekten vertiefen. Insbesondere dank der Teilnahme von Gerold Prauss und Peter Rohs, die in ihren eigenen Werken Kants Überlegungen über die Zeit systematisch weiter entwickelt haben, werden wir uns mit der Frage auseinandersetzen, worin der spezifische Beitrag Kants zur Philosophie der Zeit besteht. Deshalb ist es endlich: Zeit für Kant!

Kurzzusammenfassungen der Vorträge
​

Kants mehrschichtige Theorie der Zeit
Kristina Engelhard

In der Kritik der reinen Vernunft entwirft Kant eine mehrschichtige Theorie der Zeit. Diese ergibt sich daraus, dass die Zeit bei Kant einerseits eine reine Form der sinnlichen Anschauung ist, andererseits ist sie durch den Verstand in unterschiedlichen Hinsichten durch die Kategorien bestimmbar. In meinem Vortrag werde ich die Schichten in Kants Zeittheorie im einzelnen charakterisieren und sie voneinander unterscheiden. Eine solche Interpretation ermöglicht es, einige Probleme der Zeittheorie Kants, die in der Forschung diskutiert wurden, zu vermeiden.
Kant und das Problem der zeitlichen Kontinuität
​Marcello Garibbo
Die Einheit der Zeit nach Kant und Prauss
Guido Kreis

Kant behauptet in § 26 der B-Deduktion, daß die synthetische Einheit der Zeit „keine andere sein“ kann als die oberste synthetische Einheit der transzendentalen Apperzeption. Der Vortrag versucht diese These zu verstehen. Ein Hauptbezugspunkt meiner Überlegungen wird die Rekonstruktion der Einheit der Zeit nach Kant sein, die Gerold Prauss in seinem Buch Die Einheit von Subjekt und Objekt (2015) vorgelegt hat.
Why are schemata temporal?
Lucia Oliveri
​
To explain how appearances are subsumed under pure concepts of the understanding, Kant introduces the notion of a schema. Schemata are „third things which must stand in homogeneity with the category on the one hand and the appearance on the other“. The schema, moreover, is what gives a first synthesis of the manifold. This synthetic unity makes the appearance homogeneous with the pure categories and, Kant affirms, is constituted by time. In explaining the notion of a schema, Kant presents some examples which are related to perception of shapes, which is, nevertheless, spatial. But Kant seems to exclude that schemata are spatial. Through an analysis of Kant‘s metaphysical exposition of the concept of space (in the Transcendental Aesthetic) according to the second edition, the paper argues that space cannot provides the unity of the appearances. Therefore, schemata cannot be spatial.
Die Zeit ist gewissermaßen die Substanz, aus der der Mensch gemacht ist
​Peter Rohs 

Mit diesem Satz beschreibt der Heidegger-Schüler Walter Bröcker in einem Nachruf auf seinen Lehrer, was er für dessen wesentliche Einsicht hält, die ihm "unsterblichen Ruhm verbürge". Ich möchte zeigen, in welchem Sinn dieser sehr der Interpretation bedürftige Satz als zutreffend anerkannt werden kann. Die Zeit ist in verschiedenen Hinsichten ein wichtiges philosophisches Thema, in erster Linie aber deswegen, weil sie die "Substanz ist, aus der der Mensch gemacht ist". Selbstverständlich ist da auch an Kant zu denken, für den sie als Anschauungsform des inneren Sinnes eine "unmittelbare formale Bedingung a priori für unsere Seele" ist. Es sind Zeitstrukturen, die den für die menschliche Existenz maßgeblichen Prozesstyp ermöglichen, auf dem dann auch mentale Verursachung und Freiheit beruhen.
Kant on Time and Change: A Series, B Series, or Both?
​Hope Sample

When interpreters orient Kant in relation to contemporary philosophy of time, they claim that the B series is dependent on the A series. I claim, however, that the opposite direction of dependence is also supported, due to Kant’s position that change is both intelligible and involves incompatibility. This paper extends the contemporary description of Kant’s philosophy of time to show that Kant endorses the interdependence of A series and B series views on time.
Die Zeit der Einbildungskraft - Die Rolle des Schematismus in Kants theoretischer Philosophie
​Rainer Schäfer

Es wird das Verhältnis des Schematismus der Einbildungskraft zum zweiten Schritt der Deduktion der Kategorien in der Version der B-Auflage der "Kritik" untersucht. Dabei soll geklärt werden, wie sich Schema und Verstandesbegriff zueinander verhalten, wie sich formale Anschauung zur Form der Anschauung verhält, was Selbstaffektion bedeutet und weshalb Kant in dem sog. zweiten Beweisschritt der Deduktion deren Vollendung sehen konnte.

Alle Interessieren sind herzlich eingeladen! Schreiben Sie bitte eine kurze Email an [email protected] um uns mitzuteilen, dass Sie teilnehmen werden.

Veranstaltungsort
​

Internationales Zentrum für Philosophie NRW
Poppelsdorfer Allee 28
53115 Bonn
http://www.izph.de

​​Organisation
Florian Fischer und Marcello Garibbo
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